Im Jahr 2007 begann die Kooperation des GAM mit der Stiftung Wasserlauf in Siegburg, die sich im Rahmen des Wanderfischprogramms – NRW das Ziel gesetzt hat,  den Lachs und andere Wander- fische wieder in der Sieg anzusiedeln. Dazu muss die Wasserqualität von den Quellgebieten bis zum Rhein, aber auch im Rhein selbst ver- bessert und an zahlreichen Wehren ein Aufstieg der Fische ermöglicht werden.
Eine große Aufgabe für die Umweltpolitik des Landes NRW und darüber hinaus fürLachspatenschaftweballe Anrainer. Durch die Übernahme von Lachspatenschaften in der Lachs–AG unter Leitung von Frau Kneppe nehmen sich die Schüler als Anrainer der Sieg wahr und sind als Helfer des Ansiedlungsprogramms aktiv im Umweltschutz tätig.

Da vorerst die aus demLachseeinsetzenFerndorfweb Meer zurück- kommenden Fische noch nicht bis in die Quellgebiete vordringen können, um dort ab- zulaichen, werden Jungfische im Quellgebiet ausgesetzt, die nach 2-4 Jahren als sog. Blanklachse den Fluss hinab ins Meer wandern. Für das Aussetzen der Junglachse braucht man zahlreiche Hände. Hier liegt eine unserer Aufgaben als Lachspaten, jährlich (im Juni) die von der Zuchtstation Albaum (Kirchhundem) vor-Lachse-Handweb gezogenen Lachse auszubringen. Darüber hinaus ist es unsere Aufgabe, den Flussabschnitt vor unserer Haustür zu beobachten und die Verbesserung von Wasserqualität und Sauberkeit im Uferbereich zu fördern.

Im Herbst (Oktober / November) haben wir die Möglichkeit, in Siegburg-Buisdorf die nach ihrem dreijährigen Aufenthalt im Meer aufsteigenden Lachse zu beobachten. Sie werden dort in einer speziellen Fangapparatur gesammelt und dann markiert und gezählt, bevor sie zum weiteren UmweltministermitLachswebAufstieg wieder frei gelassen werden. Größen von80 cm bis 1 m sind dabei durchaus gängig.
Es wird sicher noch einige Jahre dauern, bis die Lachse zu uns nach Siegen durchkommen und durch ihr Ablaichen den Bestand nachhaltig sichern können, aber wir sind angetreten, ihnen dabei so gut es geht zu helfen.