La nostra gita a Roma:

Die Uhr schlug 8.18 und wir schrieben den 17. Juni 2019; es war wieder mal ein typischer Montag so wie jeder andere, so erschien es vielleicht. Aber wer hätte es gedacht, dass wir, die 9. Klasse des Gymnasiums auf der Morgenröthe mit gepackten Koffern im Zug auf dem Weg in die ewige Stadt Rom waren!

Unsere Anreise gestaltete sich entspannt und problemlos, bis auf eine kleine Hürde beim Sicherheitscheck am Kölner Flughafen.

Einige SchülerInnen hatten ihre Hygieneartikel nicht in Plastiktüten verstaut. Die Koffer wurden noch schnell ein letztes Mal geöffnet. Durch gegenseitige Hilfe konnte alles richtig verstaut werden und juhuu. Unsere Reise konnte losgehen !

Kaum aus dem Flugzeug ausgestiegen, überraschte uns auch schon das heiße römische Klima. Wir hatten Zeit uns an die über 30 Grad zu gewöhnen, denn das Wetter in Rom hätte auch die nächsten Tage gar nicht besser sein können.

In ganz Rom befinden sich an den Straßenrändern kleine Brunnen mit Trinkwasser. So war es ein typisches Bild, dass alle SchülerInnen zu einem Brunnen rannten, um ihre Wasserflaschen aufzufüllen, sobald einer erblickt wurde. Nachmittags im Hotel “Porta Maggiore” angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und machten uns nach einer kurzen Pause direkt auf dem Weg zum südlichen „centro storico”.

Frau Daub führte uns mit Frau Forster und Herrn Berghäuser im Gepäck zum Pantheon, zur Piazza Navona und zum Campo de’ Fiori. Zu jeder Sehenswürdigkeit bereiteten wir Schüler ein Referat im Vorfeld vor, so dass es auch nicht zu kurz kam, einige interessante Fakten über Rom zu erfahren.

Ziemlich müde und hungrig ließen wir unseren ersten Abend in der Pizzeria „Navona Notte“ mit einem anschließenden Eis ausklingen, was wir uns alle nach diesem ereignisreichen Tag auch echt verdient hatten 😉

Am nächsten Morgen früh aufgestanden, gefrühstückt und gestärkt erkundeten wir das antike Rom. Wir begannen unsere Zeitreise mit dem Wahrzeichen Roms, dem Kolosseum. Außerdem besuchten wir noch den Circus Maximus, den Kapitolsplatz, das Forum Romanum und die Trajansäule.

Auf der „Via del Corso“ verbrachten wir unsere Mittagspause. Unsere Gruppe suchte nach kurzem Herumirren mit Hilfe von Google Maps eine wirklich sehr schöne, typisch italienische Pizzeria in einer kleinen Nebengasse auf und ließen es uns schmecken.

Anschließend machten wir uns wieder alle gemeinsam auf den Weg zum nördlichen „centro storico“.

Zuerst bewunderten wir den Trevi-Brunnen, an dessen Grund jetzt auch einige unserer Münzen liegen. Was es damit auf sich hat, erfuhren wir auch bei einem Referat. Dieser Brauch soll einem je nach Anzahl der Münzen, die man reingeworfen hat, eine Wiederkehr nach Rom, die große Liebe oder eine Hochzeit garantieren.Unser Versuch die Münzen zu zählen scheiterte allerdings…

Danach bei der spanischen Treppe angekommen, suchten wir uns einen schattigen Platz zum Ausruhen. Das Tageshighlight erwartete uns beim Abendessen, der Besuch im Hard Rock Cafe.

Während manche ihr Essen mit rockiger Musik genossen, waren einige auch schon im Souvenirladen, um sich ein Andenken an Rom zu kaufen. Danach relaxten wir noch im Park der Villa Borghese. An einer romantischen Plattform gab es eine kleine Attraktion; ein älterer Herr am Keyboard wurde von den Stimmen einiger Schülerinnen begleitet, die sichtlich viel Spaß dabei hatten und auch viele Zuschauer anzogen.

Nach der Ankunft zurück im Hotel verschwanden unsere Lehrer, wie auch schon am ersten Abend, überraschend schnell auf ihre Zimmer. Bei einer kalten Cola mit Eiswürfeln ließen manche von uns dann den Tag in der Bar gemeinsam noch bis Mitternacht Revue passieren. Die Stimmung war sehr angenehm und gemeinschaftlich, bis auch die Letzten auf ihre Zimmer schlafen gingen.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Shuttlebus nach Tivoli. Auf der Busfahrt holten einige noch ein paar versäumte Stunden Schlaf nach. In Tivoli angekommen, stand der Besuch der Villa d‘Este an. Frau Daubs Schwester empfing uns sehr freundlich und gab uns eine Führung durch die Villa. Besonders der Garten war mit seinen vielen Details sehr bewundernswert und gefiel uns allen sehr gut.

Die Mittagspause über bummelten und aßen wir in der Altstadt Tivolis bis wir schließlich nach Rom in die Vatikanstadt zurückkehrten.

So kommen wir auch schon zu der anstrengendsten Sehenswürdigkeit unserer Reise, die Besteigung  der Kuppel des Petersdoms. Wir haben nicht aufgegeben und bestritten zielstrebig die 500 Stufen auf dem Weg nach oben. Oben angekommen und unser Ziel erreicht, belohnte uns der atemberaubende Blick auf die Dächer Roms. Es hat sich definitiv gelohnt. Den Petersdom sollte man mit eigenen Augen gesehen haben!

Die letzte große Station unserer Reise war der Besuch der Engelsburg.

Anschließend machten wir einen langen schönen Spaziergang entlang des Tibers und schlenderten durch die alten Gassen des Trastevere Viertels zu unserem Ziel, dem Ristorante „Cajo e Gajo“ und genossen noch ein letztes gemeinsames Abendessen.

Den letzten Tag reisten wir ohne Probleme ab und landeten gut zurück in Deutschland, wo wir von den kalten Temperaturen sehr überrascht wurden.

An dieser Stelle möchten wir uns im Namen aller Teilnehmer der Romfahrt bei Frau Daub, Frau Forster und Herrn Berghäuser ganz herzlich bedanken, die uns diese 4 unvergesslichen und wunderschönen Tage ermöglicht und begleitet haben!

Wir hatten eine super Zeit!

 

Jonathan und Amy aus der 9b