„Ist das gut oder kann das weg?“ – diese Frage stellen wir uns häufig beim Blick in den Kühlschrank oder die Speisekammer. Im Rahmen der Schülerakademie „Regional bis weltweit – ein Blick über den Tellerrand“ setzte sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Differenzierungskurses Angewandte Wirtschaftswissenschaft der Kl. 8 mit Fragen rund um das Thema Ernährung und Nachhaltigkeit in vier verschiedenen Workshops auseinander. Wo lagert man welche Waren am besten? Welche Bedeutung hat das Mindesthaltbarkeitsdatum? Darf ich verschimmelte Lebensmittel noch essen? Auf keinen Fall! Aber was mache ich mit der braunen Banane und dem verschrumpelten Apfel aus meinem Schulranzen? Vielleicht einen leckeren Smoothie! Den durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst herstellen, denn das meiste Obst, auch wenn es nicht mehr ganz frisch ist, ist einfach zu gut für die Tonne.

Es stellte sich auch die Frage nach der Herkunft des Obstes, das für uns das ganze Jahr über in den Supermärkten verfügbar ist. Mit Hilfe einer CO2-Waage konnte der zusätzliche CO2-Ausstoß, der bei der Produktion und dem Transport von Erdbeeren entsteht, bemessen werden. Während Erdbeeren aus Italien, die hier in Deutschland im Frühling verfügbar sind, mit zusätzlich 200g CO2 gegenüber deutschen Erdbeeren ins Gewicht fallen, sind es bei Erdbeeren aus Südafrika, die wir hier im Winter kaufen können, ganze 17,2 kg CO2 zusätzlich. Saisonales und regionales Einkaufen leistet so einen direkten und wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schülerakademie (v.l.): Alexander Bäumer, Betül Acar, Vanessa Kölzer, Cedric Kretzer, Jannik Solbach